Mein Kollege Dr. Günter Neumeyer hat mir die Idee geschenkt, mit Silben zu spielen und Figuren zu konstruieren. Das soll in erster Linie Spaß machen und die Kreativität fördern. Und geschmunzelt werden darf auch.
Hier ist das Fenster.
Schema: 1. Zeile 10 Silben, dann 5 Zeilen mit je 2 x 2 Silben, letzte Zeile wieder 10 Silben.
Beispiele:
Wenn wir jetzt ein Fenster konstruieren,
muss auf der ei-
nen Sei- te ein
Rahmen sein und
auf der and´ren
auch, sonst kann man
nicht durch das Glas
schauen, und das wäre nicht zweckmäßig.
(D.W.)
Oder ein Fenster mit schmalem Rahmen
Das Fenster mit dem schmalen Rahmen darf
an der
Sei- te
nur ei-
ne Sil-
be tra-
gen, sonst
wird der
Rah- men
zu breit,
und je
mehr Ein-
sil- ber
wir un-
ter- ein-
an- der
schreiben, umso länger wird das ganze Fenster.
(D.W.)
Je größer die Wörterzahl, umso größer der Durchblick: :-)
Für die Durchblicker unter den sehr wortgewandten Lesern
kann man natürlich
Scheiben immer
größer machen,
indem oben,
unten immer
Zwischen- räume
so groß werden,
dass auch alle
Leute sehr breit
hinaus schauen
können. Das erweitert den Horizont um einiges. Klar?
(D.W.)
Es gibt auch Fenster mit Kreuz!
Wenn wir ein Fenster mit Kreuz basteln wollen, brauchen wir
einen Steg in der
Mitte mit einer
Silbe und an den
Rändern je zwei Sil-
ben, dann sollten wir noch einen horizontalen Steg einfügen.
So wird das Glas am
besten in vier
Flächen mit Durchblick
geteilt. Jetzt ist auch
ein Glaser ganz begeistert, wenn er durch dieses Fenster schaut.
(D.W.)
Eine besondere Version des Fensterbaus! Wie muss sie gelesen werden?
Bestandteil der Journalistenarbeit
sind ten.
gen rich-
dun- Be-
leum- den
Ver- bei
und hen
gen ge-
Lü- her-
Es kann nicht bunt und dreist genug
(G.N.)